Am 27. und 28. 9. 2008 führte der diesjährige Vereinsausflug Mitglieder und Freunde des TuS Kienberg ins Waldviertel. Gegen Mittag kam man in Gutenbrunn an, wo als erstes ein 3-gängiges Mittagsmenü fürs leibliche Wohl sorgte.
Im Anschluss stand bereits für viele der Höhepunkt des Ausflugs auf dem Programm: Der Besuch des Waldviertler Roggenhofs. Dabei handelt es sich um die erste Whiskybrennerei Österreichs, wo man in einer Erlebniswelt die komplette Herstellung des vom Inhaber auch liebevoll „Wasser des Lebens“ genannten Whiskys besichtigen kann. Die Spezialität des Hauses ist der Roggenwhisky, der einzig und allein im Roggenanbaugebiet Waldviertel gebrannt wird. Nach einer Führung durch die Brennerei konnte man sich vom Geschmack und Aroma des Whiskys und auch einiger Liköre überzeugen.
Am späten Nachmittag besuchte man den Waldviertler Mohnhof und konnte dort die Geschichte eines der bekanntesten Anbaugüter des Waldviertels erfahren. So hat sich der Waldviertler Mohn im Laufe der Zeit vom Schmerz- und Betäubungsmittel zur willkommenen Backzutat entwickelt. Im Mohnmuseum konnte man alle Verwendungsmöglichkeiten und die Geschichte des Mohns begutachten, und im Hofladen wurden anschließend die verschiedenen Erzeugnisse – vom Mohnöl und Mohnschokolade bis zu leckerem Gebäck – verköstigt.
Im Anschluss fuhr man weiter zum Waldviertler Hof, wo man Zimmer für die Übernachtung bezog und bis in die späten Abendstunden den gelungenen ersten Tag des Ausflugs ausklingen ließ.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Morgen danach ging es weiter zu einer Wanderung in der „Kraftarena Großgerungs“. Ziel der Wanderung war die „keltische Steinpyramide“ , von der nach wie vor nicht geklärt ist, von wem genau sie zu welchem Zweck erbaut wurde. Nach einem kurzen Aufenthalt, bei dem der ein oder andere auch mit der Wünschelrute das mystische dieses Ortes erkundete, ging es wieder zurück zum Bus.
Ein 3-Gänge-Menü in Großgerungs war der Abschluss des Programms im Waldviertel. Dann ging es wieder zurück nach Kienberg, wo man um etwa 19 Uhr ankam. Die Teilnehmer freuten sich über einen gelungenen Ausflug, der den TuS das erste Mal seit langem wieder 2 Tage lang auf die Reise schickte. (MM)