Die Spielberichte wurden z.T. dem Trostberger Tagblatt entnommen
(Trostberger Tagblatt - externer
Link)
Torschützen: Dominik Schlögl, Josef Heiß
Torschütze: Dominik Schlögl (2x)
Tore durch Dominik Schlögl (3x), Helmut Frisch, Sepp Heiß
Tor: Christian Stinn
Engelsberg erreichte zum Saisonauftakt gegen den Aufstiegskandidaten aus
Kienberg ein hochverdientes Remis. Die Gäste starteten hochmotiviert und setzten
die Engelmaier-Elf sofort unter Druck. Bereits in der zehnten Minute setzte sich
Dominik Schlögl wunderbar durch und bezwang zum ersten Mal TuS Tormann Hilger -
0:1. Acht Minuten später fiel nach einer Flanke von Maier durch einen wuchtigen
Kopfball von Schwoshuber der Ausgleich zum 1:1. Die Gäste gaben sofort die
Antwort darauf und Heiß erzielte das 1:2.
In dem kampfbetonten Spiel war es Wagner, der mit einem Schuss aus spitzem
Winkel den erneuten Ausgleich für Engelsberg erzielte (57.). In der 65. Minute
foulte Kiermaier einen Gäste-Stürmer im Strafraum: Den fälligen Elfmeter
verwandelte Heiß glücklich zum 2:3. Fünf Minuten später war es Kellner, der
einen Abpraller vom Gäste-Schlussmann sicher zum 3:3 einschob. Im Gegenzug
köpfte Schlögl die Gäste aus Kienberg wieder in Führung - 3:4. Eine Minute
später wurde Florian Absmaier im Gäste-Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter
verwandelte Wagner sicher zum 4:4-Ausgleich. Mit etwas Glück hätte Absmaier nach
einem Alleingang den Siegtreffer für Engelsberg erzielt, doch der
Gäste-Schlussmann parierte glänzend. Insgesamt war das Unentschieden gerecht.
L.M.
Geglückte Heimpremiere für das neue Trainerduo Buchner/Gauda: mit 8:2
besiegte die Heimelf eine über lange Strecken gute Kayer Mannschaft. Kienberg
begann furios und ging in der 7. Spielminute in Führung. Christian Stinn spielte
in den Lauf von Dominik Schlögl und der schob den Ball eiskalt an Kay`s Torwart
Penzenböck vorbei. Anschließend verflachte das Spiel und es dauerte bis zur 30 .
Minute als Helmut Frisch den Ball vom Sechzehnereck über Kay`s Torwart zum 2:0
schlenzte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schien die Entscheidung im Spiel gefallen
zu sein, als Dominik Schlögl den Ball auf Christian Stinn ablegte und er den
Ball ins lange Eck zur 3:0 Führung schoß. Kienberg`s Freude währte nicht lange,
bereits im Gegenzog verkürzte Simon Garschhammer per Kopf auf 3:1.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste immer besser ins Spiel und nach 55
Minuten bediente Simon Garschhammer seinen Mittelstürmer Winkler und der
überwand Kienberg`s Torwart Sepp Breintner aus kurzer Distanz zum 3:2. Die Gäste
drückten auf den Ausgleich und die Heimelf verlegte sich auf Konter. In 68.
Spielminute narrten Dominik Schlögl und Sepp Heiß ihre Gegenspieler und
letzterer erhöhte auf 4:2. Jetzt war Kay`s Moral gebrochen und Kienberg konnte
nach Belieben schalten und walten. Helmut Frisch eröffnete den Torreigen in der
76. Minute zum 5:2, Uli Diensthuber erhöhte nach 85 Minuten auf 6:2, Helmut
Frisch krönte seine starke Leistung mit seinem 3. Tor zum 7:2 und den
Schlusspunkt setzte wieder Uli Diensthuber mit dem 8:2. RR
Mit den cleveren Gästen hielt die Heimelf gut mit. Simböck, Bogdanovic und Ortner versuchten sich mit Schüssen, ehe Kienberg nach 20 Minuten einen Zahn zulegte und Frisch (20.) aus 16 m traf. Auch beim Ausgleich per Freistoß von Ragip (30.) gab es nichts zu halten. Bis zur Pause zog der Gast durch Heiss (40./Elfmeter) und aus abseitsverdächtiger Position (44.) auf 1:3 davon. Nach einem Simböck-Schuss stellte Wildenhof (48.) den Anschluss her. Ragip (70.) glich aus, aber als die Abwehr den Ball nicht wegbrachte, machten die Kienberger den Sack zu: Schlögl (80.) nutzte einen Abpraller zum Siegtreffer. ew
In einem flotten und guten Lokalderby vor 150 Zuschauer hatten die Gäste aus Peterskirchen den besseren Start und wären fast nach 2 Minuten durch Vorsamer`s Schuß, der nur knapp das Kienberger Gehäuse verfehlte, in Führung gegangen. Kienberg`s erste nennenswerte Torchance war ein gefährlicher Seitfallzieher von Sepp Heiß nach einer guten Viertelstunde. Nach dieser Szene passierte eine Viertelstunde nicht viel auf beiden Seiten und die Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. In der 35. Minute hatten Kienberg`s Fan`s den Torschrei schon auf den Lippen, nachdem Peterskirchens Verteidiger Erl den Ball zu Dominik Schlögl abwehrte und dessen Schuß von Wimpersinger gut pariert wurde. Nur 3 Minuten später zeigte Kienbergs Torwart Sepp Breitner seine Klasse als er die Freistoßgranate von Reinhard Reichgruber aus dem Kreuzeck fischte. Kurz vor der Halbzeit tankt sich Sepp Heiß an der Auslinie entlang durch, legt zurück auf Christian Stinn und dessen Flachschuß aus 16m schlug zur Kienberger Führung ein. Nach der Halbzeit wurde das Spiel immer spannender: Peterskirchen drängte auf den Ausgleich und Kienberg auf die endgültige Entscheidung. In der 69. Minute ließ Dominik Schlögl mit einem herrlichen Freistoß aus 25m Peterskirchens Torwart Wimpersinger keine Abwehrmöglichkeit. Nach dem 2:0 resignierten die Gäste und Kienberg konnte in der Offensive nach Belieben agieren. Nach 75 Minuten köpft Helmut Frisch den Ball nach einem Eckball an die Latte und den abprallenden Ball verwandelt Martin Goth zur 3:0 Führung. Nur 5 Minuten später läßt Kienbergs Spielertrainer Georg Buchner die Peterskirchener Verteidiger wie Slalomstangen stehen, umspielt noch Peterskirchens Torwart Wimpersinger, sieht in der Mitte den freistehenden Dominik Schlögl und der schiebt den Ball aus kürzester Distanz zum 4:0 ein. Kurz vor Schluß schickt Uli Diensthuber mit einem Traumpaß Christian Stinn los und der schiebt den Ball am herauslaufenden Wimpersinger zum 5:0 Endstand ein. Kienberg lieferte dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung sein bestes Saisonspiel ab, den Gästen aus Peterskirchen fehlte letztlich die Durchschlagskraft im Angriff.
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Das 2:0 für den TuS durch Dominik Schlögl. | Der Kopfball von Helmut Frisch an die Latte, der dann... | ... zum 3:0 durch Martin Goth führte. |
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Dominik Schlögl verzieht aus kürzester Distanz und auch... | ... der Kopballtreffer wird wg. angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. | Dafür tankt sich Jacky Buchner über rechts durch und... |
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bedient Sepp Heiß in der Mitte zum 4:0 | Den Schlusspunkt setzt dann Christian Stinn mit seinem 2. Treffer zum 5:0. |
In einer überlegen geführten Partie gab es einen klaren Sieg, der eigentlich nie in Gefahr war. In der 10 Minute erzielte Mittelstürmer Mayerhofer auf Vorlage von Ertl das frühe 1:0. In der Folge hatten Mayerhofer und Grünleitner die Chancen zum 2:0, dass dann Grünleitner in der 33. Minute auf Vorlage von Spielertrainer Pettinger schoss. In der 40. Minute reagierte Kienberg Schlussmann Breintner glänzend gegen Grünleitner, der auf Vorlage von Auierhammer allein vor ihm auftauchte. In der 1.Viertelstunde nach der Halbzeitpause nahm sich Haiming die fast obligatorische Auszeit und Kienberg kam zu seiner einzigen reellen Torchance durch Schlögl, der einen Eckball abfälschte, der dann knapp am Tor vorbeiging. Nach Querpass Mayerhofer erzielte dann Auerhammer das 3:0 in der 60. Minute. Zum 4:0 vollstreckte Mayerhofer nach Freisstoss Grünleitner.
Dem TUS gelang am Sonntag die Wiedergutmachung zur vorwöchigen 0-5
Klatsche in Haiming und behielt gegen eine starke Bezirksligareserve ( bespikt
mit ein paar Spielern aus dem Erstekader ) aus Erlbach mit 2 zu 1 die Oberhand.
In einer schnellen A-Klassen Partie hatte der Gast den besseren Start. Zum
Ersten rettete der Pfosten (9.) für den bereits geschlagenen Tormann Daschiel
der den beruflich verhinderten Breintner glänzend vertrat und zum zweiten lenkte
Daschiel einen indirekten Freistoß aus kurzer Distanz mit einem Reflex über die
Latte (12.). Es dauerte 15 Minuten bis die Heimmannschaft allmählich das Spiel
kontrollierte. In der 22 Minute konnte der erneut laufstarke Frisch Helmut jr.
nach einem Tempodribbling nur noch durch ein Foul im Strafraum gebremst werden.
Schiedsrichter Hans Kindermann vom FC Töging zögerte nicht und entschied auf
Strafstoß den Toptorjäger Heiss Sepp sicher verwandelte. Nun war Kienbergs neu
formierte Hintermannschaft ( Rockel, Gruber, Gauda ) gefordert, da Erlbach stark
auf den Ausgleich drängte. Für einen offenen Schlagabtausch sorgte Kienbergs
Offensive die immer wieder gefährlich mit Konter agierte. In der 40 Minute mußte
Gauda nach wiederholten Foulspiel mit Gelb Rot vom Platz. Diesen freudischen
Aussetzer der Erlbacher nutze Kienbergs Kapitän Georg Buchner, von Beginn
ertmals wieder dabei, mit einem Konter der noch Erlbachs Libero Bernhard
Moosleitner ausspielte und zu Heiss Sepp querlegte und dieser nur noch
einschieben brauchte. Zwei zu Null! So bliebs bis zur Halbzeit.
In der zweiten Hälfte hatte Erlbach durch den personellen Vorteil im Mittelfeld
Überwasser tat sich jedoch schwer gegen 10 tapfer kämpfende Kienberger. Außerdem
blieb Kienberg immer durch Konter gefährlich, so hätte Stinn(54.), Heiss(74.)
und Frisch ( 77. ) das dritte Tor für Kienberg erzielen müssen. Erlbachs Chancen
machte zudem Stefan Daschiel mit einigen glänzenden Paraden zu nichte. Der
verdiente Anschlußtreffer für Erlbach kam über halb rechts zu stande wo sich
Erlbachs Michael Schreiner gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und dann auch
noch Daschiel mit einem Schuß ins lange Eck überwand.( 80.) Die letzten zehn
Minuten brachte Kienberg dann doch noch sicher über die Runde. Jacky Buchner
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Das 1:0 durch einen Elfmeter von Sepp Heiss... | ... eine brenzlige Situation bei einem indirekten Freistoß nach Rückgabe aus 9 m. | Und auch hier klärt Stefan Daschiel hervorragend |
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Alles in allem ein Kampfspiel - vor allem nach der gelb-roten Karte gegen Günter Gauda. Auch wenn die Chancen zu einem deutlicheren Sieg vorhanden waren. |
Zunächst sah es nach einem Heimsieg aus, denn Frösl (10.) nach Vorarbeit von Groß sowie Albersberger (23.) auf Zuspiel von Frösl legten ein 2:0 vor. Helmut Buchwald und Albersberger hatten weitere Chancen. Dann wechselte Kienberg drei zu spät gekommene Spieler ein - und wendete das Blatt. Zunächst schaffte Josef Heiss (56.) den Anschluss. Nach Gelb-Rot für Hasenberger (60.) wurde Reischach in Unterzahl eiskalt abgeschossen: Dominik Schlögl (62.) per 25-m-Schuss und in der 68. Minute erneut Schlögl, sowie Georg Buchner (74.) waren Torschützen.
Das Spitzenspiel in der A-Klasse Gruppe 5 zwischen den beiden erstplatzierten Mannschaften lockte bei nasskalten Wetter ca. 80 Zuschauer an. Die kleinen, quirligen Kienberger Offensivspieler kamen mit dem vom Dauerregen aufgeweichten, tiefen Rasen viel besser zurecht als Tachertings Abwehrspieler und es dauerte nur 2 Minuten bis Dominik Schlögl mit einem flachen Weitschuß die Heimelf in Führung schoß. Die Gäste aus Tacherting waren durch die frühe Führung geschockt und Kienberg erspielte sich mit technisch grandiosen Kurzpassspiel Chance um Chance. In der 18. Spielminute scheiterte Dominik Schlögl nach Doppelpass mit Christian Stinn am herauseilenden Tachertinger Schlussmann Michael Grundner. Nur 2 Minuten später spielten sich Georg Buchner und Helmut Frisch über die rechte Kienberger Angriffseite gekonnt durch Tachertings Hintermannschaft und den letzten Pass brauchte Christian Stinn nur mehr aus 5m zum 2:0 verwerten. Nach 23 Minuten setzte Georg Buchner mit einem Traumpass Dominik Schlögl mustergültig in Szene und der schob den Ball freistehend an Tachertings Goalie zum 3:0 ins Tornetz. Tachertings Angreifer kamen mit den Platzverhältnissen schwer zurecht und wurden nur nach Standardsituationen gefährlich. Nach gut einer halben Stunde Spielzeit brachte Kienbergs Abwehr den Ball nach einem Freistoß nicht aus der Gefahrenzone und Tachertings Spielertrainer Robert Disterer verkürzte nach einem Strafraumgewühl auf 3:1. Nach dem Anschlusstreffer drückte Tacherting die Heimelf in die eigene Hälfte und war bei Standardsituationen stets brandgefährlich. In der 36. Spielminute köpfte Florian Belitzer den Ball nach einer Ecke an den Pfosten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff umkreiste Georg Buchner in Tachertings Strafraum seinen Gegenspieler Georg Unger und schob den Ball aus 11m ins lange Eck zum 4:1. Nach der Halbzeit dauerte es bis zur 56. Spielminute als Kienbergs Torwart Sepp Breintner glänzend die Schüsse von Robert Disterer und Georg Unger parierte. In Folgezeit prägten verbissene Zweikämpfe im Mittelfeld das Spielgeschehen und es lief die 71. Minute als Kienbergs Christian Stinn mit einem Traumpass auf Helmut Frisch die zu weit aufgerückte Tachertinger Abwehr aushebelte und Helmut Frisch den Ball eiskalt vorbei am herauslaufenden Mussner zum 5:1 in die Maschen schob. Im Gegenzug foulte Kienbergs Michael Watzl seinen Gegenspieler Rene Hettich im Strafraum und der für den nicht erschienenen SR Preitenwieser kurzfristig eingesprungene SR Kindermann zeigte folgerichtig auf Strafstoß den Florian Belitzer zum 5:2 verwerterte. 5 Minuten vor Spielende musste Florian Belitzer nach Foul an Georg Buchner mit Gelb-Rot vom Spielfeld und nur kurze Zeit später verwertete Christian Stinn eine Buchner-Vorlage zum 6:2. Die letzten Spielminuten gehörten Dominik Schlögl. In der 88. Spielminute spielte er Tachertings Abwehr schwindlig und schoß das 7:2 und in der Schlussminute köpfte er den Ball nach einer Ecke zum 8:2 Endstand ins Tachertinger Gehäuse. RR
Tor: Dominik Schlögl
Dank eines ungefährdeten 5:0 Sieges hält Kienberg Anschluß an die Tabellenspitze. Die Hausherren übernahmen vom Anstoß weg die Initiative und gingen bereits nach 12 Minuten durch Sepp Heiß in Führung. Bis zur Halbzeit tat sich auf beiden Seiten nicht mehr viel. Helmut Frisch scheitert nach Anspiel von Stefan Egger freistehend vor Garchings Torwart Robert Klaski und die erste nennenswerte Chance hatten die Gäste kurz vor Seitenwechsel, doch Kienbergs Libero Günter Gauda konnte den Schuß von Garchings Josef Schartner gerade noch zur Ecke ablenken. Gleich nach Wiederanpfiff war es wieder Josef Schartner der gefährlich vor Kienbergs Tor aufkreuzte, doch sein Kopfball ging knapp am langen Eck vorbei. Im Gegenzug hätte Kienberg um ein Haar alles klar machen können, Dominik Schlögl spielt den Ball mustergültig in den Lauf von Georg Buchner doch dessen Schuß pariert Garchings Torwart glänzend. In der 55: Spielminute machte es Georg Buchner besser und erhöhte mit einem Freistoß auf 2:0. Garchings Gegenwehr brach nach dem 2:0 zusammen und Dominik Schlögl erzielte nach einer Stunde Spielzeit nach einem Strafraumgewühl das 3:0. Zehn Minuten später tankt sich Dominik Schlögl an die Auslinie durch, spielt zurück auf Georg Buchner und der schiebt den Ball aus kürzester Distanz durch die Beine des Garchinger Torwarts zum 4:0. Den Schlußpunkt der Partie setzte wieder Dominik Schlögl. Garchings Maximillian Hausner stößt im Strafraum Helmut Frisch zu Boden und den fälligen Elfmeter verwandelt Dominik Schlögl sicher zum Endstand.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung besiegte dieHeimelf die
Gäste aus Engelsberg verdient mit 6:1. Kienberg begann schwungvoll und ging nach
10 Spielminuten in Führung: Helmut Frisch schiebt den Ball aus dem
Strafraumgetümmel flach zur Führung ein. In der Folgezeit gingen die Gäste
aggressiver in die Zweikämpfe und beide Abwehrreihen ließen keine nennenswerten
Chancen zu. Kurz vor dem Halbzeitpfiff zieht Sepp Heiß aus 20m ab, seinen Schuß
läßt Gästetorwart Andreas Absmeier zur Seite abklatschen, Helmut Frisch reagiert
am schnellsten und legt den Ball zurück zur Mitte und Armin Watzl erhöht auf
2:0.
Nach dem Seitenwechsel waren nur einige Minuten gespielt als Schiedsrichter
Schönberger aus Garching zur Überraschung der Akteure und Zuschauer auf Elfmeter
für Engelsberg entschied. Kienbergs Martin Goth soll während eines Freistoßes
seinen Gegenspieler geschoben haben und Engelsbergs Florian Absmeier nahm das
Geschenk an und verkürzte auf 2:1. Kienberg stellte den alten 2-Tore Abstand
gleich im nächsten Angriff wieder her: der sehr gute Sepp Heiß düpiert an der
Seitenlinie seinen Gegenspieler, flankt flach zur Mitte und Helmut Frisch läßt
Torwart Absmeier keine Abwehrchance. Fünf Minuten später erhöhte Helmut Frisch
nach einer prima Vorlage von Sepp Heiß mit seinem dritten Treffer auf 4:1. Die
Gegenwehr der Gäste aus Engelsberg schwand minütlich und in der 65. Spielminute
erzielt Dominik Schlögl mit einem sehenswerten Flugkopfball nach einer Flanke
von Moritz Leitner das 5:1. Den letzten Treffer markierte wieder Dominik
Schlögl. Im Strafraum versetzt er seinen Gegenspieler Uli Münchow und schließt
die Aktion mit einem satten Flachschuß ab. Kurz vor Spielende mußte der
eingewechselte Gästespieler Johann Vorpoitner mit Gelb-Rot vom Platz.
09.01.2006: Internes Hallenturnier
Torschuetzen: Dominik Schloegl (2x), Josef Heiss (2x), Heinz Wimberger, Stefan Daschiel
Bei schlechten Platzverhältnissen nahm der TuS drei wichtige Punkte mit aus Kay. Zu Beginn des Spiels verwandelte sich der Regen in Schnee und binnen 20 Minuten war der Platz mit einer 5cm dicken Schneeschicht bedeckt. Die Spieler kamen mit den schweren Bodenverhältnissen erstaunlich gut zu recht und es entwickelte sich ein spannendes und flottes Spiel. Zu Beginn nahmen die Gäste aus Kienberg das Heft in die Hand und hatten durch Günter Gauda und Dominik Schlögl gute Einschusschancen. Ab Mitte der ersten Halbzeit kamen die Kayer Gastgeber immer besser ins Spiel und schnürten den TuS regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Mit viel Glück und Dank eines starken Torwarts Hermann Herzinger überstand die TuS Abwehr die Drangperiode der Gastgeber. Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und erst mit der Einwechslung von Tobias Mösmang bekam der TuS das Spiel nach einer Stunde Spielzeit wieder unter Kontrolle. Nach 75 Minuten legte Dominik Schlögl zurück auf Helmut Frisch doch Kay`s Torwart Winkler pariert ausgezeichnet. Sieben Minuten später war er jedoch geschlagen: Tobias Mösmang setzt sich im Strafraum gegen 2 Gegenspieler durch und erzielt die viel umjubelnde Kienberger Führung. In der Schlussphase setzte Kay noch einmal alles auf eine Karte aber kam nicht mehr zu nennenswerten Chancen. Fazit: Kienberg hält durch den glücklichen Sieg gegen eine starke Kayer Heimelf Kontakt zur Tabellenführung.
Am Donnerstag abend kassierte die Bezirksliga-Reserve des TSV Peterskirchen eine verdiente 1:3-Niederlage gegen den Tabellenführer vom TuS Kienberg. Vor knapp 100 Zuschauern hatten die Gäste klar den besseren Start. „Die erste halbe Stunde war die beste in der ganzen Saison“, zeigte sich TuS-Aktivcoach Georg Buchner von der Anfangsphase seiner Elf angetan. Nach einem schnellen Konter und einer exzellent hereingebrachten Flanke des Ex-Kastlers Heinz Wimberger köpfte TuS-Torjäger Dominik Schlögl zur Führung ein (18.). Erneut Schlögl erhöhte zehn Minuten später auf 2:0, als er nach einem TSV-Abwehrfehler und anschließendem Doppelpaß souverän vollstreckte. Die Hausherren gaben sich jedoch nicht geschlagen und waren fortan ein gleichwertiger Gegner. Den Anschlusstreffer markierte nach 37 Minuten Florian Otten, als er eine Freistoßflanke von Erich Künzner einnickte. Und nur zwei Minuten später hätte der Ausgleich fallen können, als erneut Florian Otten abzog und das Gebälk zittern lies. Die Vorentscheidung fiel nach gut einer Stunde, als Buchner zum 3:1 einschob, nachdem Sepp Heiss und A-Junior Mößmang die Vorarbeit leisteten. Somit konnte TuS-Keeper Hermann Herzinger einen Erfolg an seiner alten Wirkungsstätte verbuchen und bleibt somit weiterhin ein heißer Anwärter auf den Kreisklassen-Aufstieg. Rei.
Glänzender Einstand vom neuen Torwart Hermann Herzinger und Comeback
von Thomas Heiss - das waren die Glanzlichter beim Rückrundenstart des TuS
Kienberg, der sich im Verfolgerduell nach einem hart umkämpften Spiel mit einem
Remis begnügen musste und zwei wichtige Punkte auf Spitzenreiter Tacherting
verlor: Die Heimelf hatte den besseren Start und wäre nach zehn Minuten fast in
Führung gegangen: Nach Flanke von Jacky Buchner setzte Dominik Schlögl das Leder
an die Latte. Nach 15 Minuten zeigte Herzinger erstmals seine Klasse und
parierte einen Schuss des Haiminger Stürmers Michael Barthelmess. Kienberg
bestimmte das Geschehen und hatte nächste große Chance nach einer missglückten
Faustabwehr von Haimings Torwart Michael Spatzl - Günter Gauda setzt den
abprallenden Ball aus zehn Metern knapp vorbei.
Unmittelbar nach Wiederbeginn ging die Heimelf verdient in Führung: Stefan Egger
flankte auf Dominik Schlögl und dessen Kopfball senkte sich unhaltbar ins lange
Eck. Doch die Freude währte nur fünf Minuten: Haimings Georg Steinbauer flankte
über die Kienberger Abwehr und der am langen Eck lauernde Andreas Mayerhofer
köpfte zum Ausgleich ein. Danach wurden Gäste immer selbstbewusster und es
entwickelte sich ein offenes, von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägtes Spiel mit
Chancen auf beiden Seiten. Die größten Möglichkeiten hatten die Gäste: Alex
Maurer scheiterte freistehend vor Herzinger und zehn Minuten vor dem
Spielende sprang Thomas Ertl der Ball nach einem Strafraumgetümmel vor die Füße,
doch wieder parierte der ausgezeichnete Hermann Herzinger. Fünf Minuten vor
Schluss feierte Kienbergs langjähriger Top-Torjäger Thomas Heiss nach fast
zweijähriger Verletzungspause sein Comeback in der "Ersten".
Nach ausgeglichenem Spiel hieß es bei Halbzeit 1:1. Als Libero Berger einen Ball unterlief, konnte Dominik Schlögl für den Gast mühelos einschieben - 0:1 (25.). Über Hölzlwimmer und Hiefinger wurde für den Torschützen Brandhuber der Ausgleich vorbereitet (42.). Dann kam's zum Rollentausch: Diesmal leistete Brandhuber die Vorarbeit für Hiefinger und es stand 2:1 (65.). Die Gäste aus Kienberg wurden nun drückend überlegen und schafften durch Schlögl den Ausgleich (85.). Erlbachs starker Keeper Thomas Wimmer rettete der Bezirksliga-Reserve in der Endphase den Punktgewinn.
7. Spieltag (Rückrunde) 15.04.06 16:15 TuS Kienberg - TSV Reischach 2 1:1
Nach dem mageren Unentschieden gegen die zweite Mannschaft des TSV
Reischach verpasste der TuS am Karsamstag den Sprung an die Tabellenspitze. In
der ersten Spielhälfte neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und
keine Mannschaft konnte sich nennenswerte Chancen erarbeiten. Etwas überraschend
gingen die Reischacher nach 20 Minuten in Führung. Reischachs Michael Müller
setzt sich an der Aussenlinie gegen einen Kienberger Verteidiger durch, flankt
zur Mitte und Josef Diensthuber schießt den Ball volley ins lange Eck ein. Der
Ausgleich folgte nur 10 Minuten später. Die Ecke von Georg Buchner verwertete
Sepp Heiß mit dem Kopf zum 1:1. Nach der Halbzeit verstärkte Kienberg die
Offensive und brachte mit Thomas Heiß einen zusätzlichen Stürmer für einen
Verteidiger. Reischach verlegte sich ganz auf das Konterspiel und die Heimelf
rannte immer wieder gegen das vielbeinige Reischacher Abwehrbollwerk an.
Zwangsläufig ergaben sich große Chancen für Kienberg aber Dominik Schlögl und
Sepp Heiß scheiterten an Reischachs Torwart Thomas Kneissl. In der 65.
Spielminute hatte Reischach nach einem Konter die Chance zur neuerlichen
Führung. Helmut Frisch attackiert im Strafraum Harald Groß und Schiedsrichter
Eschli entscheidet auf Elfmeter für Reischach. Die alte Fußballerweisheit das
der Gefoulte niemals selbst schießen soll bewahrheit sich in diesem Fall den
Harald Groß schießt den Elfmeter am Tor vorbei. In der spannenden Schlussphase
verteidigte Reischach mit viel Glück und aufopfernder Kampfbereitschaft ein
glückliches Unentschieden. Die größten Chancen hatten Jacky Buchner und Uli
Diensthuber auf dem Fuß. Während Jacky Buchners Schuß an den Pfosten klatschte
konnte Uli Diensthubers Schuß nach einer Ecke auf der Torlinie von einem
Reischacher Abwehrspieler geklärt werden.
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Der verschossene Foulelfmeter von Reischach beim Stande von 1:1 | Ein scharfer Schuss von Jacky Buchner aus spitzem Winkel von rechts prallt vom langen Pfosten ab |
Tore durch Stefan Egger, Markus Urbauer und Dominik Schlögl
Die ca. 150 Zuschauer sahen ein spannendes Lokalderby, in dem Heiligkreuz lange wie der Sieger aussah und Kienberg letztlich doch noch ein Unentschieden erreichte. Die Hausherren versuchten vom Anpfiff weg die Kontrolle über das Spiel zu bekommen, während Heiligkreuz aus einer verstärkten Defensive auf Konter spielte. Die ersten beiden Chancen hatten die Gäste. Bereits nach 5 Minuten konnte Robert Gaigl eine scharfe Hereingabe von Anton Andre nicht im Tor unterbringen und nur kurze Zeit später setzt sich Frank Deppner im Mittelfeld durch, paßt auf Robert Gaigl und letzterer schießt kanpp übers Tor. Nach einer halben Stunde ging Heiligkreuz durch einen kuriosen Treffer in Führung. Kienbergs Torwart Hermann Herzinger fing einen zu weiten Paß der Heiligkreuzer außerhalb des Strafraums ab, spielt nach außen wo Robert Gaigl den Ball direkt aus 40m mit einer Bogenlampe ins verwaiste Kienberger Tor hob. Kienberg zeigte sich wenig geschockt und kam kurze Zeit später selbst zu seinen ersten gefährlichen Toraktionen. Zuerst scheiterte Sepp Heiß freistehend am Heiligkreuzer Torwart Jürgen Frank und kurze Zeit später ging eine verunglückte Flanke von Stefan Daschiel an die Latte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff scheiterte Kienbergs Spielertrainer mit einem 20m Schuß. Die zweite Halbzeit begann wie die erste Halbzeit endete, Kienberg drängte auf den Ausgleich und Heiligkreuz blieb bei Kontern stets gefährlich. In der 54. Minute konnte endlich der Kienberger Anhang jubeln. Uli Diensthuber setzt sich an der Auslinie durch, legt zurück auf Stefan Daschiel, der dreht sich im Strafraum um seinen Gegenspieler und schießt ins lange Eck zum Ausgleich ein. Einige Minuten später lag den Kienberger Fans der Jubelschrei wieder auf den Lippen, aber Sepp Heiß köpfte eine Flanke von Stefan Egger knapp am Tor vorbei. Besser machte der Heiligkreuzer Spielmacher Toni Erl eine Viertelstunde vor Schluß. Kienbergs Abwehr bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Toni Erl schießt aus 16m flach ins Kienberger Tor ein. Kienberg setzte nun alles auf eine Karte und es kam zu einem regelrechten Powerplay um den Heiligkreuzer Strafraum. Doch weder Günther Gauda mit zwei Schüssen noch Sepp Heiß per Kopf konnten den Ball zum Ausgleich im Heiligkreuzer Tor unterbringen. Die letzte Gästechance hatte Robert Gaigl, als er nach einen Befreiungsschlag von der Mittellinie weg alleine aufs Kienberger Tor zulief und am glänzend reagierten Hermann Herzinger scheiterte. In der Schlussminute kam Kienberg doch noch zum verdienten Ausgleich. Bei einem Abwehrversuch springt einem Heiligkreuzer Spieler der Ball im Strafraum an die Hand und Sepp Heiß verwandelte den Strafraum nervenstark zum verdienten Ausgleich. Fazit: beide Mannschaften bleiben mit dem Unentschieden im Aufstiegsrennen.
14.05.06 15:00 TuS A Garching/Alz - TuS Kienberg 0:4
Die bereits als Absteiger feststehende Gastmannschaft aus Kirchweidach trat wegen Personalproblemen nicht zum Spiel an.
Von Beginn an zeigte der Gast aus Kienberg, dass man um den Aufstieg mitspielt. Die Notelf um die scheidenden Spieler Sepp Sumbauer, Gerhard Bier und Robert Freiberger, kam in der Anfangsphase nur sporadisch ins Spiel. Die erste Chance zur Gästeführung hatte der agile Josef Heiss, der alleine vor Tormann Stahlhofer auftauchte, aber das Leder am Tor vorbei schob (3). Nur wenig später war es dann soweit: Nach einer Flanke von Heiss stand der mitgelaufene Moritz Leitner genau richtig, der die 1:0 Führung für den Gast besorgte (7). Perach kam in dieser Phase des Spiels kaum aus der eigenen Hälfte, so drückend überlegen war der Gast. Alleine Heiss (15,26), Schlögel (31) und Daschiel 17,19,28) hätten den Sack mehrmals zumachen können. Das einzige Zeichen der Heimelf in Hälfte1 setzte Edi Kammerguber, der nach Pass von Gerhard Bier das Gästetor nur knapp verfehlte (38). Auch die erste Tormöglichkeit in Hälfte zwei gehörte dem Gast aus Kienberg. Bei der 20 Meter Granate von Heiss, war Markus Stahlhofer auf dem Posten. Mit dem zweiten Angriff der Heimelf gelang dann der Ausgleich. Nach einem schönen Pass von Herbert Assigal in die Gasse, narrte Edi Kammergruber die gesamte Kienberger Hintermannschaft und lies auch dem herausstürmenden Gäste - Keeper keine Abwehr- möglichkeit (61). Mir der letzten Peracher Möglichkeit wäre fast auch noch die Führung gelungen. Nach einem Freistoß von Sepp Sumbauer, verfehlte Pascal Lindenmayer das Gästetor nur um Haaresbreite (65). In den letzten 20 min. riss dann der Gast das Geschehen wieder an sich. Wie in Hälfte eins, wurden beste Möglichkeiten von Heiss und Co. nicht genutzt. In der 74 min. hatte die Heimelf um den überragenden Tormann Markus Stahlhofer Glück, dass ein Kopfball von Helmut Frisch vom Innenpfosten wieder aus dem Tor sprang.
01.06.2006, 18:30 Uhr: Platzierungsspiel in Trostberg um den 2. Platz: TuS Kienberg - SV Linde Tacherting 5:3 (1:0; 3:3) n.V.
Trostberg. Zum Stichkampf-Derby um die Vizemeisterschaft in der A-Klasse Gruppe 5 zwischen dem TuS Kienberg und dem SV Linde Tacherting wird am heutigen Donnerstag um 18:30 Uhr im Trostberger Jahnstadion wird eine Top-Kulisse erwartet. „Im letzten Jahr hatten wir bei unseren zwei Aufstiegsspielen in Unterneukirchen und Tacherting einmal 350 und einmal 600 Zuschauer. Ähnlich viele werden es auch in Trostberg", glaubt TuS-Abteilungsleiter Rainer Rockel.
Der Verlierer der heutigen Partie bleibt
definitiv A-Klassist, der Sieger darf am kommenden Dienstag (Spielort noch
offen) gegen den Gewinner der gleichzeitig in Otting stattfindenden Partie
zwischen dem TSV Palling und dem TSV Tengling in die Relegation. „Das letzte
Wochenende war der Wahnsinn: Am Samstag waren wir weg, am Sonntag sind wir dann
quasi wiederauferstanden", sagt Rockel. Denn: Nach dem 1:1-Remis der Buchner-Elf
beim FC Perach 2 am Samstag ruhten die letzten Hoffnungen der Kienberger auf den
beiden Außenseitern SV Kay 2 (gegen Tacherting) und TuS Engelsberg (gegen
Heiligkreuz). Und die gewannen am Sonntag prompt ihre Spiele, so dass Kienberg
urplötzlich wieder „im Geschäft" war.
Auf Tachertinger Seite sieht Linde-Spartenleiter Franz Disterer den Grund für
die SaisonVerlängerung in der schwachen Rückrunde: „Wir haben vier unserer fünf
Saison-Niederlagen im Frühjahr kassiert -das war einfach zu viel, um direkt
aufzusteigen." Auch die Langzeitausfälle Hansi Obermaier und Georg Unger (beide
trugen im ersten Punktspiel 2006 schwereKnieverletzungen davon) habe man nicht
entsprechend kompensieren können, „zumal beide im defensiven Mittelfeld spielen
und wir ausgerechnet dort einen personellen Engpass haben", so der ehemalige
Kienberger Kreisliga-Torwart Franz Disterer. Bitter für Tacherting außerdem: Mit
Robert Mußner (jettet heute in den Urlaub) fehlt ein weiterer Defensivmann. „Das
ist natürlich ein herber Verlust für uns, nachdem er letzten Mittwoch in der
Peterskirchner Auswahl ein sehr gutes Spiel gegen Burghausens Torjäger Marek
Krejci gemacht hat", meint Franz Disterer. So gesehen müssten die Tachertinger
eigentlich mit der dritten Saison-Niederlage gegen Kienberg rechnen (die beiden
Punktspiele gewann der TuS mit 8:2 und 3:1). Da aber auch die Kienberger „der
Schuh drückt", sieht die Sache vielleicht schon wieder ganz anders aus. Denn auf
TuS-Seite ist der Einsatz von Stefan Egger (weist wie die halbe Mannschaft
zumindest Kreisliga-Erfahrung auf) und des vom Bezirksligisten TSV Peterskirchen
umworbenen TopTorjägers Dominik Schlögl (24 Saisontreffer) fraglich. Beide sind
am Oberschenkel verletzt "und täglich beim Physiotherapeuten in Behandlung", so
Rockel. So gesehen scheint der SV Linde zumindest in der Offensive ein
Luxusproblem zu haben, denn unter Umständen wird Spielertrainer Robert Disterer
(36 Jahre/19 Saisontreffer) vorerst nur auf der Bank Platz nehmen und
stattdessen den jüngeren Kollegen den Vorzug geben. „Er will kurzfristig
entscheiden, ob er selber spielt", erklärt sein Bruder Franz. Gesetzt ist in der
Tachertinger Offensive Markus Pretsch (16 Treffer), auf dem auch heute wieder
große Hoffnungen der SVL-Fans ruhen. „Wir wollen jetzt unsere zweite Chance
nutzen", betont dagegen auf Kienberger Seite Rainer Rockel. Diese „zweite
Chance" bezieht er übrigens nicht auf das Relegations-Aus in der Vorsaison (1:2
gegen den TSV Siegsdorf), sondern auf das jüngste Unentschieden bei der Peracher
Bezirksliga-Reserve: „Dort war unsere Chancenverwertung katastrophal. Wir hätten
zur Pause 4:0 oder gar 5:0 führen können", übt er Kritik an der
Offensivabteilung.
Übrigens: Egal wie die Aufstiegsrunde ausgeht - Georg Buchner (35 Jahre) wird
ein zweites Jahr als TuS-Spielertrainer dranhängen. Er hatte ja im Sommer 2005
den aus beruflichen Gründen abgetretenen Albert Watzl abgelöst. es
Buchner/Gauda-Elf nach 5:3 gegen Tacherting am Dienstag gegen Palling um den Aufstieg
Trostberg. Der TuS Kienberg hat am Donnerstagabend eine verloren geglaubte Partie aus dem Feuer gerissen und den SV Linde Tacherting vor 350 Zuschauern in Trostberg mit 5:3 nach Verlängerung besiegt. Die Mannschaft der beiden Spielertrainer Georg Buchner und Günther Gauda trifft nun im entscheidenden Spiel um den Kreisklassen-Aufstieg am Dienstag auf den TSV Palling.
Als die Tachertinger bei empfindlich kalten Temperaturen in der 53. Minute durch Spielertrainer Robert Disterer mit 3:1 in Führung gingen, schien die Partie entschieden, zumal die Kienberger bis dato ein grottenschlechtes Spiel ablieferten und schon froh sein mussten, dass es zur Pause nur 1:1 hieß. Tacherting hatte Chance um Chance und nur dem überragenden Hermann Herzinger im Kienberger Gehäuse war es zu verdanken, dass der TuS nicht schon früh aussichtslos im Hintertreffen lag. Bei den Kienbergern stimmte die taktische Grundordnung überhaupt nicht, die Viererkette stellte ein Sicherheitsrisiko höchsten Ausmaßes dar und vor allem fehlte beim TuS bis auf wenige Ausnahmen die Laufbereitschaft. Vom angeschlagenen Dominik Schlögl und von Christian Stinn, für den nach der Pause Markus Urbauer kam, war überhaupt nichts zu sehen. Und so fehlte dem Kienberger Angriff die nötige Durchschlagskraft. Irgendwie wirkte die Mannschaft seltsam leblos und da die Kienberger Spielertrainer auf eine lenkende Hand von der Auslinie verzichtet hatten, wurden die Fehler auch nicht aufgedeckt. Anders die Tachertinger, bei denen Abteilungsleiter Franz Disterer diesen Part übernahm und seine Truppe immer wieder nach vorne peitschte. Mit einem Freistoß von Stefan Berndt (2), den Herzinger entschärfte, begann das Chancenfestival der Tachertinger. Andreas Berndt verstolperte nach missglückter Abseitsfalle freistehend (5.), gegen den durchgebrochenen Disterer musste Herbert Maier in höchster Not klären (9.) und in der 16. Minute zog der ehemalige Burgkirchner Torjäger aus sechs Metern ab, fand aber in Herzinger seinen Meister. In der 23. Minute verfehlte ein Drehschuss von Andreas Berndt knapp das Ziel, beinahe symptomatisch, dass die Kienberger Führung in der 27. Minute durch ein Eigentor von Paul Bleyer entstand, der nach Steilpass des guten Gauda Keeper Michael Grundner überhob. Ein Schuss von Sepp Heiß, den Grundner locker entschärfte (30.) folgte, ehe Markus Pretsch und Eugen Weissgerber den Ausgleich verpassten (31.). Der resultierte aus einem etwas umstrittenen Elfmeter, als Buchner Andreas Berndt am Trikot zupfte. Buchner traf anschließende Berndt noch am Kopf, doch Schiedsrichter Siegfried Straßhofer begründete seinen Pfiff mit dem vorangegangenen Foul. Eigentorschütze Bleyer trat an und verwandelte sicher. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn die kalte Dusche für Kienberg als Pretsch eine Freistoßflanke aus kurzer Distanz über die Linie wuchtete - die Kienberger Abwehr im Tiefschlaf. Fünf Minuten später dann der Treffer Von Disterer, den die Kienberger bis dato überhaupt nicht in den Griff bekamen, weil schon vor der Viererkette die nötige Absicherung fehlte. Bei seiner einzigen gelungenen Aktion in der 57. Minute verletzte sich Schlögl und für ihn kam Thomas Heiß. Plötzlich war mehr Schwung im Kienberger Spiel und ein Warnschuss von Maier ging über das Tor. Spätestens als A-Junior Tobias Mösmang für Maier ins Team kam, war Kienberg auf dem Platz und Tacherting zog sich viel zu weit zurück. Helmut Frisch, der sehr stark spielte, scheiterte allein vor Grundner (70.), Sepp Heiß wurde zu weit abgedrängt (74.), doch in der 76. Minute dann der Anschlusstreffer durch Kapitän Stefan Egger, der nach der Pause eine ausgezeichnete Leistung bot. Nach Flanke des emsigen Uli Diensthuber war er per• Kopf zur Stelle.. Jetzt spielte nur noch Kienberg und wurde in der 86. Minute mit dem 3:3 belohnt, als Thomas Heiß nach einem Lupfer von Gauda aus der Drehung traf. In der Verlängerung gab Kienberg mehr als deutlich denTon an, Tacherting baute mehr und mehr ab und so krönte Stefan Egger seine gute Leistung mit seinem zweiten Treffer (104.). Die beiden Youngster Urbauer und Mösmang, die so viel Schwung brachten, waren schließlich für Treffer Nummer fünf verantwortlich. Den Steilpass von Mösmang schob Urbauer wie ein alter Hase an Grundner vorbei (115.). Während Kienberg durch die Wechsel stärker wurde, schwächten die Joker der Tachertinger das Team. Ganz schlimm: Sebastian Wildmann holte sich drei Minuten nach seiner Einwechslung eine Zerrung und musste von Johannes Fritz ersetzt werden. Auch die taktischen Umstellungen der Kienberger griffen besser als die der Tachertinger, die an Sturmkraft einbüßten, als die Angreifer getauscht wurden. „Dass mein Bruder kein Konterstürmer ist, war uns schon klar, aber Markus Saunar konnte sich halt überhaupt nicht durchsetzen und so hatten wir keine einzige Chance mehr", resümierte SVL-Abteilungsleiter Franz Disterer, der meinte: „Mit dieser Leistung hätten wir in des Kreisklasse ohnehin nichts wer-loren gehabt." Gegen Palling wird sich Kienberg steigern müssen und allem von Anfang an so auftreten wie in der letzten Stunde, als Buchner mehr für die Absicherung nach hinten tat, so dass die Abwehr besser stand. MB
Riesengroß war der Jubel bei den Kienberger
Kickern (von links): Günter Gauda, Helmut Frisch, Moritz Leitner und Sepp Heiß
(Foto: btz)
Mösmang trifft vor 550 Fans
Schwindegg. Nicht nur Teisendorf hat seinen Superstar.
Auch Kienberg hat einen Tobi. Der Held des Dienstagabends war noch nicht mal
geboren, als der TuS Kienberg genau vor 20 Jahren seinen letzten Aufstieg
gefeiert hat. 1986 schafften die Kienberger in Schwindegg den Sprung in die
Kreisliga, die damals noch A-Klasse hieß. Eben diese Klasse haben die Kienberger
am Dienstag durch den goldenen Treffer von Tobias Mösmang gegen den TSV Palling
nach acht Jahren endlich wieder verlassen.
Vor 550 Zuschauern im Trostberger Jahnstadion feierte
die Mannschaft von Spielertrainer Georg Buchner im Duell der
A-Klassen-Vizemeister einen knappen 1:0-Erfolg gegen den TSV Palling und damit
den Aufstieg in die Kreisklasse. Die Pallinger hatten es in den ersten 45
Minuten versäumt, die Führung zu erzielen und stehen so nach dem Sieg im
Stichkampf gegen Tengling mit leeren Händen da. So war es den Kienberger noch
vor Jahresfrist ergangen, als sie sich im Stichkampf gegen Haiming durchgesetzt
hatten, dann aber in der Relegation gegen Siegsdorf gescheitert waren. "Wir
können nur den Chancen nachtrauern. Ich bin mir sicher, dass wir gewonnen
hätten, wenn wir das erste Tor gemacht hätten", bilanzierte Pallings Trainer
Walter Gerber, der auf der einen Seite das Unvermögen seiner Angreifer
kritisierte, als Josef Irlacher in der 33. Minute aus acht Metern das leere Tor
nicht traf, auf der anderen Seite aber auch das fehlende Glück für die
Niederlage verantwortlich machte, als Tony Schneider in der 25. Minute nur die
Unterkante der Latte traf. Auch wenn die Kienberger Viererkette am Dienstag
besser als beim 5:3 gegen Tacherting stand, hatten die Pallinger in der
Anfangsphase eine Fülle von Möglichkeiten durch Schneider (6.), Irlacher (10.
und 12.) und Tobias Huber (9.). Die bis dato beste Chancen vereitelte Kienbergs
Keeper Hermann Herzinger, als er nach einem Ballverlust von Sepp Heiß Hubers
Alleingang stoppte (23.). Kienberg, das auf die beiden Stürmer Dominik Schlögl
und Thomas Heiß verzichten musste, hatte vor der Pause nicht eine nennenswerte
Möglichkeit, zumal Pallings Libero Konrad Obermaier den einzigen viel
versprechenden Vorstoß von Buchner mit einem rüden Foul stoppte, für das Gelb
vom guten Schiedsrichter Martin Weidner (1860 Rosenheim) noch milde war. Gnade
vor Recht ließ Weidner ergehen, als sich Obermaier in der 72. Minute zu einem
Revanchefoul an Stefan Egger hinreißen ließ.
Wie gegen Tacherting brachte Buchner mit Beginn der 2. Hälfte Markus Urbauer und
nach einer knappen Stunde Mösmang. Der spielte gleich bei seinem ersten
Ballkontakt einen blitzgescheiten Pass auf Urbauer, der allein vor Christian
Kaduk scheiterte (58.). "Tobi hat keine Nerven", urteilt Jacky Buchner über
seinen Edeljoker, der ja noch A-Junior ist. "Aufstieg ist Chefsache" - diese
Aufschrift entblößte Kienbergs "Präse" Bernd Irlbacher nach dem Schlusspfiff auf
einem extra gefertigten T-Shirt. Aber auch Buchner machte den Aufstieg zur
Chefsache, als er in der 75. Minute Mösmang mit einem Zuckerpass bediente und
der Youngster routiniert Keeper Kaduk mit einem platzierten Flachschuss
versetzte. Von Palling war fortan nichts mehr zu sehen, vielmehr hätten die
Kienberger durch Helmut Frisch (82.) und Heiß (91.) noch nachlegen können. "Klar
haben wir am Anfang Glück gehabt, dass wir nicht in Rückstand geraten sind, aber
wer kein Glück hat, steigt halt auch nicht auf", resümierte Buchner, der sich
natürlich freute, dass die von ihm in der Winterpause eingeführte Viererkette
keinen Gegentreffer hinnehmen musste. Und natürlich freute sich der
Spielertrainer auch, dass sein taktisches Konzept: "Wir haben das genau so
geplant, weil wir wussten, dass wir durch die Einwechslungen stärker
werden. Deswegen haben wir genau die Phase zu Beginn der 2. Halbzeit gewählt, um
mehr Druck aufbauen zu können, wenn der Gegner allmählich nachlässt."
Nach dem Schlusspfiff feierten die Kienberger mit vielen Fans, unter ihnen fast
die komplette Garde der Aufstiegshelden von 1986, ausgelassen den lang ersehnten
Aufstieg, die Spieler ließen vor allem den Trainer und den Torschützen
hochleben, wobei Buchner gleich nach dem Schlusspfiff auf den vom TSV
Peterskirchen umworbenen Schlögl zueilte, um ihn moralisch in die Verantwortung
zu nehmen: "Jetzt kannst du nicht mehr weggehen. Wir sind für dich
aufgestiegen." MB.
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Der Schuss ins
Glück zum 1:0 durch Tobi Mösmang. |
Jubel direkt nach dem Schlusspfiff | |
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Sektdusche beim Gruppenbild | Aufstieg war und ist "Chefsache" | Der goldene Schuh vom Tobi. |
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"Wir wolln den Präsi sehn, wir wolln...!!!" | Empfang in
Kienberg mit der Emertshamer Blasmusik |
Freibiermassen vom Wirt |
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Triumphzug durch Kienberg | Gruppenfoto mit der Blasmusik | Feier beim Wirt |
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Herbert mit dem "Pokal" | ||
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Tobi mit dem "Pokal" | So sehen Sieger aus... |
Die Mannschaft, die den Aufstieg in 2006 perfekt
machte